Sklavenvertrag … #Reprise

… zuerst erschienen am 27.06.2020 auf #TheTrainingOfO https://training-of-o.de/blog/. Dort nun auf privat gestellt.
Was ich als Dom eher nicht so mag, weil es die Partner im BDSM einschränkt, wird für die „O“ nun Wirklichkeit. Jedenfalls testweise.
Wer mich auf Twitter liest, der hat schon mitbekommen, dass ich mich in der Sissy University eingeschrieben habe. So habe ich in „Public Services“ graduiert und bin momentan in den Übungen und Examen für „Gender Studies“. Danach soll „Sex Trades“ alles für mich abschließen. Ich kann jedem D/s-Paar nur empfehlen das einfach mal auszuprobieren. Kein Login. Kein Passwort. Es läuft alles über Cookies. Und man kann den Stand der Dinge exportieren und in einem anderen Browser importieren. Man muss nirgends irgendwelche Beweise hinschicken und es kostet keinen einzigen Cent. Es eignet sich aber auch für nicht gebundene Subs, sich so Aufgaben geben zu lassen und wenn man sich das ganze Pink und Manga wegdenkt, dann kann einem das echt weiterhelfen, seine Stärken und Schwäche zu finden. Keine der Aufgaben benötigt einen Partner. Man kann alles alleine machen. Nur Selbstdisziplin ist erforderlich. Im Laufe der Übungen und Examen zu „Public Services“ habe ich einen speziellen Bereich auf meinem Google Drive für meine Herrin frei geschaltet, weil ich als unverbesserliche Exhibitionistin mich schon irgendwie präsentieren wollte. Und da sind einige sehr gelungene Videos dabei, die ich auch ihren Weg zu „MyDirtyHobby“ fanden 😉 Und so bin ich auf die Idee gekommen, dass es vielleicht gut wäre, wenn diese Aufgaben ein wenig … sagen wir … flankiert würden. Nicht, weil ich ansonsten schummeln würde, sondern einfach nur, um den Reiz von unbekannten Begleiterscheinungen zu erhalten.
Meine Herrin und ich haben einige Wochen darüber gebrütet und beraten, wie ein Sklavenvertrag wohl in unsere Leben passen würde. Für mich als „O“ wäre es mein allererster und für sie als meine Herrin und grundsätzlich ebenso. Festgeschriebene Rechte und Pflichten auf beiden Seiten, aber immer noch Luft für Links und Rechts. Es war nicht einfach, aber wir haben es hinbekommen. Während der Vertrag als solcher natürlich geheim in seiner Gesamtheit bleiben wird, so werden Teile meiner Übungen an der Uni über zusätzliche Hausaufgaben ergänzt. Und darüber mal ein Beispiel: An der Uni werden verschiedene Größenangaben in Bezug auf Dildos und Plugs gemacht (S/M/L/X). Wenn man mal das ganze Sortiment durchgeht, dann stellt man auch fest, dass man diese Größen gar nicht hat und aber auch nicht anschaffen mag. Also habe ich meine Dinge mal sortiert und sowohl Dildos und Plugs in eine gefühlte Reihenfolge S/M/L/X gebracht. Wenn also eine Aufgabe (zB „Spitroasting“) kommt und ich soll zwei M-Dildos nehmen, die ich nicht habe, so kann meine Herrin zB entscheiden, ob ich für den Blowjob den M-Dildo nehme und für anal den L-Dildo oder S-Dildo. Zum besseren Verständnis: Als Spitroasting bezeichnet man die Doppelpenetration des Crossdressers als 2-Loch-Stute. Aber meine Herrin kann auch anderen Einfluss auf die Übungen nehmen und diese verstärken und vereinfachen, wenn sie das möchte. Insgesamt jedoch sind es nur geringe Änderungen, um den wirklich gut durchdachten Plan der Universität nicht zu sehr zu durchkreuzen. Und alle diese Eingriffsmöglichkeiten sind in meinem Sklavenvertrag explizit ausformuliert („Juristendeutsch ist Liebe <3“).
Wir werden diesen Vertrag in seiner Gesamtheit ab dem 01.07.2020 leben. Aber wir haben jetzt schon vereinbart, dass wir uns regelmäßig in die Augen sehen werden um zu schauen, ob er angepasst werden muss oder weg kann. Aber für zwei Monate ist er jetzt in der Probe. Soviel Zeit reicht auch um in „Gender Studies“ zu graduieren.