Sissification Discord #Reprise

… zuerst erschienen am 04.08.2020 auf #TheTrainingOfO https://training-of-o.de/blog/. Dort nun auf privat gestellt.


Link: https://discord.gg/aGU6Nv2


Heutiges Thema ist, mal wieder, die Sissi. Und damit geht es auch um einen Teil von mir. -> https://de.wikipedia.org/wiki/Feminisierung_(BDSM) <-

So rede ich gerne von mir als FemSub und im Speziellen als „O“. Und das ich in diese Dinge nicht hinein dominiert werden kann. Den Entschluss mich zu verschließen habe ich selbst gefasst und auch meine Feminisierung treibe ich selbst nach vorne. Und ja, in aller Regel bin ich wirklich 24/7 verschlossen, bis auf diese 30 Minuten am Tag, die für das Reinigen meines Körpers und des Einschlussobjektes (Peniskäfig) einfach notwendig und wichtig sind. Vong Hygiene und so her. Und, ich bin öfter dann nicht verschlossen, wenn der Ex übernimmt und seine Subs zu Gast hat. Würde es meine Subs nicht geben, dann wäre ich tatsächlich nur noch Frau.*1* Und hätte entsprechenden Sex. Mal submissiv mit der Herrin oder mal dominant oder submissiv als Sexarbeiterin. Leben in der Lage.


*1* Einschub – Der #CircleOfFalbalus ist zwischenzeitlich Geschichte und aufgelöst. Lisa und #3K sind ebenfalls nicht mehr da.


Was mich jedoch davon abgesehen zur Sissi macht ist für mich nicht ganz so einfach zu beleuchten. Sagen wir, ich habe da einfach Bock drauf. Ich mag es beim Sex gedemütigt zu werden. Und ich präferiere dabei den Begriff des „Benutzt werden“. Mit ein paar wenigen Tabus das Leben im Metakontext zu leben hat schon was. Auf der anderen Seite bin ich zwar furchtbar exhibitionistisch, aber ich bin nicht unterwürfig. Ich komme nicht bedürftig daher, dass ich stets und ständig meine Löcher gefüllt haben muss. Und schwupps: Bin ich doch keine Sissi mehr.

Da komme ich dann wieder bei der FemSub vorbei, auch wenn ich biologisch ein Mann bleiben werde (und auch mag). Nur eines ist sicher: Mein Penis spielt bei der FemSub keine Rolle. Wer es noch nicht mitbekommen hat, bin ich spät geboren als Nicht-Binär, habe jedoch mein Äußeres soweit angepasst, dass ich sowohl als Mann, als auch als Frau durchgehen kann. Ich mag meine Gegenüber nicht verwirren, wenn ich Vollbart tragend sage, dass ich heute eine Frau mehr fühle als einen Mann. Zumal mir das auch im persönlichen Umfeld schwer fällt.

Meine Körperhaare werden durch Rasur entfernt und sollen bis Ende 2021 komplett per Laser das zeitliche gesegnet haben. Ebenso habe ich mir schon Gedanken über künstliche Brüste gemacht. Die werden auch nicht ganz billig, aber wenn ich mal Ausschnitt zeigen oder gar eine Bluse tragen will, dann funktionieren Einlegebrüste für BHs irgendwann nicht mehr so gut. Aber halt – keine Hormontherapie wird meinen Körper verändern, sondern lediglich eine „Brustweste“, die vor allem weibliche Brustkrebspatienten kennen sollten. Am Ende will ich mich ja auch mal von einem Kerl ausziehen lassen, ohne dass ihm was vor die Füße kullert 😉

Und das war es dann auch schon mit äußerlichen Veränderungen.


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Ich habe, auch in Verbindung mit Aufgaben seitens der Herrin, bei diesen beiden „Trainings“ mitgemacht. Der erste Link dreht sich tatsächlich nur um die sexuelle Variante. Eine Art Findung des „Wo stehe ich als FemSub?“//“Was macht mich an und was nicht?“. Daher bin ich nun „amtlich“ anerkannte Exhibitionistin (Fotos und Videos – auch öffentlich, Sklavin (im Sinne des D/s) und vorgesehen für den „ultimativen“ Dauerverschluss (aka Schlüssel bei der Herrin und Notschlüssel bei mir). Ich musste mir oftmals immer wieder einreden, dass ich keine klassische Sissi bin, denn ich werde durch das Tragen eines Peniskäfigs eben nicht geil. In der längsten Zeit im Verschluss habe ich es mehr als 100 Tage ohne Orgasmus „ausgehalten“, aber eine Frau, die in meinem biologischem Sinne keinen Penis hat, braucht sich eben auch keinen runter zu holen. Der zweite Link ist noch eine Spur interessanter, als sich sexuell zu finden. Hier geht es um richtiges Mindset. Wie gehe ich in HighHeels, wie stehe ich, wie sitze ich, wie knie ich, wie liege ich. Es geht sehr viel um dieses „Posture“, also feminin zu sein. Kleidungsfindung, Eleganz, zum Teil auch Schminken. Eben alles das, was einen Mann geil macht, damit er mich haben will. Gepflegtes Äußeres, Cremchen, Püderchen, Sälbchen hier und da. Es sind erstaunlich kleine Schritte vom breitbeining herum sitzen. Aber ich über immer noch am gekonnten Beinüberschlag. Unterm Strich betrachtet verwandelt sich die Sissi, weitestgehend homosexuell in ihrer Art – also Mann/Mann in meinem biologischem Sinne – von einem Mann in eine begehrenswerte Frau. Die Feminisierung geschieht tendentiell gegen ihren Willen. Bei mir ist das nicht der Fall, aber die Übungen erlauben ist mir, mehr über mich „als Frau“ zu lernen, damit ich meine Bi-Sexualität mit Männern leben kann. Wer das alleine machen will, der benötigt eine Menge Selbstdiziplin um nicht durch die Systeme „bestraft“ zu werden. Den ersten Link würde ich auch jeder anderen „echten“ Frau mal ans Herz legen, wenn sie ihre submissive Seite ohne Dom erkunden möchte.