Warum ich mit Männern schlafen kann, sie aber niemals lieben werde.

Männer schalten mich alleine durch ihren Wunsch mich vögeln zu wollen ein. Meine Tagträume sind erfüllt von jemandem, der zu mir kommt und mir seinen Ständer vor mein Gesicht hält und mir ziemlich eindeutig mitteilt, dass er nun Priorität hat. Er nimmt sich von mir, was er gerade benötigt. Vielleicht dominiert er mich ein wenig. Aber er muss es nicht. Ich reagiere sofort und verbindlich auf seinen Wunsch nach Befriedigung und bin dankbar für diese Unterbrechung meines Alltags. Wenn er dann mit mir fertig ist, dann geht er einfach wieder und ich mache mit dem weiter, was ich vorher gemacht habe. Ich bin in diesen Tagen einfach ein leichtes Opfer und würde mich wahrscheinlich jedem hingeben, der es nur ernst genug meint.

Ich bin derzeit einfach nur dezent dauergeil. Ich bin läufig. Hungrig auf den, der hungrig auf mich ist. In meinem Kopf bist Du immer da. Kannst immer. Willst immer. Und stopfst mir mit Deiner Gier auf mich meine verfügbaren Körperöffnungen. Du fragst nicht. Du bittest mich nicht. Du verlangst nach mir und das begründet mein Verlangen nach Dir. Weil ich die Frau bin, die in Deinen Träumen schon immer vorhanden war. Gehorsam. Willig. Eine Schlampe, mit der Du vor Deinen Kumpels angibst. Eine Schlampe, die Du gerne an Deine Kumpels ausleihst. Wie ich es liebe, wenn Du das tust. Wenn Du meinen Wert damit steigerst. Wenn Du mit anderen über mich sprichst und mir per Whatsapp mitteilst, dass gleich der Karl oder Max oder Josef vorbeischaut und ich „nett“ zu ihm sein soll. Oder alle drei daher kommen. Und ich „nett“ zu ihnen sein soll. Und sie ohne weiter zu fragen, sich von mir das abholen, was Du Ihnen versprochen hast. Sie Fotos und Videos von mir machen und diese Dir zusenden. Als Beweis, dass ich „nett“ bin.


Ja, ich bin „so eine“. Ich bin gerne „so eine“. Ich werde mich gerne dem Mann hingeben, der sich so um mich und meine Libido kümmert. Der diesen meinen Wert zu schätzen weiß. Aber ich mache das nicht für Dich. Denn ich alleine werde Dir zu viel sein in diesen Tagen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass Männer gerne eine Frau haben möchten, die viel Sex will, bis sie eine Frau haben, die gerne viel Sex hat. Ich brauche Dich, um diese Schlampe zu sein. Du bist Mittel zu meinem Zweck. Dein Tun und Handeln sichert meiner Libido das Überleben.

Ich werde Dich nicht lieben. Ich kann keine Männer lieben und ihnen nah sein, wie einer Frau. Aber ich werde Dich anlächeln, wenn ich mit Dir nackt in einem Raum voller potenter Männer bin und Du sagst: „Der nächste Herr, die gleiche Dame! Wer will nochmal? Wer hat noch nicht?“