Gelüste #ProjektDings

„Im Sinne von generischem Naschkram“ hat meine Projektpartnerin gesagt.


Ich habe eine Plautze. Und von nichts kommt auch nichts. In diese Plautze habe ich viel Geld investiert. Sie ist geformt von Pizza und Pasta aus meiner Bundeswehrzeit. Ich habe nie sonderlich viel Wert auf Sport gelegt. Und in männlich konnotiertem Vorleben hat sich daran nie jemand aufgeregt. Jetzt wo ich weiß, dass ich eine Frau bin, nagt es an mir. Nicht falsch verstehen, Churchill hat da schon Recht mit „Sport ist Mord“. Auf der anderen Seite hätte ich auf dem freien Markt der Sexualität sicherlich mehr Chancen auf neue Erfahrungen, wenn ich 90-60-90 nicht pro Bein hätte.

Also was machen? Richtig: Verzichten. Ich glaube, dass ich mit meinem Futter schon genug Zucker und Fett aufnehme, dass ich nicht noch zehn Marsriegel inhalieren muss. Ich weiß, dass wenn ich Naschkram daheim habe, dann verputze ich das auch. Und das ist nicht die eine Tafel Schokolade am Stück einmal im Quartal, sondern wenn was da ist, dann ist es weg. Dinge mit Zucker und Fett sind einfach lecker. Salat und Konsorten sind für mich schwierig. Es schmeckt einfach nach nichts. Und wenn ich einen Salatteller gegessen habe, dann habe ich das Gefühl nicht satt zu sein.Ich bleibe irgendwie unbefriedigt.

Derzeit ist mein Gewicht konstant auf 110 kg. Immerhin wird es nicht mehr. Aber hätte ich einen Wunsch frei, dann wäre ich per Fingerschnipp bei 90-60-90 im Ganzen.

Was anderes: Gibt es einen Personaltrainer, der mit mir laufen geht? Ich bin auch ganz lieb zu Dir. *zwinkizwonki*