Mathematik #ProjektDings

Das spezielle Wort zum Sonntag ist irgendwie nicht so meins. So war ich in Mathematik vielleicht nicht nur Dekoration, aber ich habe sicherlich mehr vergessen, als ich je gelernt habe. Vor allem als ich begreifen durfte, dass Mathematik in der Informatik nicht wirklich weiterhilft. Von da an ging es bergab.

Ich erinnere mich an ein Seminar in der IG Metall Bildungsstätte zu Berlin, als ich mit sechs Herrschaften zwischen 45 und 63 Jahren Leben und Erfahrung über einer einfachen Textaufgabe eines per Whatsapp verbundenen Enkelkindes brütete und wir alle auch gemeinsam entweder die Fragestellung nicht verstanden haben und/oder nach drei Stunden immer noch auf kein Ergebnis kamen. Und da war ich mit meinem gekauften Grundschulabschluss sicherlich auf dem Papier die dümmste von allen.

Die Realität zeigt mir, dass ich einfach nur einen Taschenrechner ziehen muss und auf ein Ergebnis komme. Lustigerweise können moderne Taschenrechner schon alleine Klammer vor Punkt vor Strich rechnen. Ich selbst schaffe es nicht mal einen simplen Dreisatz geradeaus zu berechnen. Binomische Formeln und andere höhere Algebra sind mir nur noch Theoreme, aber wenn ich mal was nach x auflösen soll, so geben Sie mir bitte drei Tage Zeit für ein Annäherungsergebnis.

Dagegen komme ich mit dem Satz des Pythagoras (a^2 + b^2 = c^2) gut klar und kann diesen sogar mit ein wenig Bedenkzeit sogar noch nachweisen, statt nur zu erklären. Dass die Zahl PI ca. 3,141592654 ist, habe ich von meinem Taschenrechner auswendig gelernt. Sogar die Eulersche Zahl war mir auf der gleichen Länge hinter dem Komma bekannt.

Doch die Defizite in Mathe machen mich sicherlich nicht zu einem unlogischem Menschen. Vielleicht ändere ich meinen Namen dereinst mal in „Sarah Jessica Spock“ um und fange wieder mit Schach an 😀